Donnerstag, 23. Februar 2017

Strickhoch, Wärmflasche und Selbstkritisches

Derzeit durchlebe ich wieder ein wahres Strichhoch. Kennen das die anderen Strickerinnen auch, dass man auf einmal wieder zu den wochenlang vernachlässigten Nadeln greift? Bei mir geht das ja meistens mit noch mehr Wollanschaffungen einher, weil ich so viele tolle Anleitungen etc. finde, dass ich mich schneller durchklicken und begeistern als stricken kann.


Vielleicht rührt daher ja der massive Stolz endlich mal wieder etwas fertig bekommen zu haben - und sei es auch nur eine Kleinigkeit. Die dafür aber immerhin aus selbstgesponnener (und gut abgelagerter) Wolle. Als ich mein Spinnrad damals gekauft habe wurde aus den ersten Versuchen ein Katzenkissen... Das sagt vermutlich alles über die Qualität. Das hier war dann schon unter den nächsten Versuchen und so richtig zufrieden bin ich damit auch nicht, aber hey. Sowohl bunte als auch weiße Wolle sind auch einem Vlies gesponnen. Inzwischen bin ich auch da etwas klüger und präferiere Bänder.


Na ja, vielleicht finde ich sie im Grunde doch ganz ok. Wenn ich einfach behaupte die leichte Struktur soll so? Ihr merkt schon, ich schwanke zwischen überhöhten Ansprüchen und "Hab-ich-ganz-alleine-gemacht-Stolz". Long Story short, ich habe eine Wärmflaschenhülle für die Lieblingsnachbarin gestrickt, die ihr hoffentlich jetzt schon die Füße wärmt.
Und weil sie ein absolutes Anker-Fangirl ist habe ich natürlich auch einen Anker darauf gemacht. Beim nächsten Mal würde ich den wohl eher abschließend aufsticken statt ihn einzustricken, um das Strickbild ein bisschen gleichmäßiger zu gestalten.
Unterm Strich: Eigene Wolle, eigene Anleitung. Passt schon, oder?


1 Kommentar:

  1. Sie ist ganz wundervoll �� und wird fleißig benutzt �� Danke ��

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